Sport ist Mord ?
LK Sport (Heckmann - APG)


Tatort der Handlung: wahlweise Pattberghalle, Bunker oder das allzeit beliebte Elzstadion. 
Opfer aus NKGscher Sicht: Muli, Biene, Götz, Simone, Klaus; 
größtes Opfer aus NKG`scher Sicht: Birgit S. 

Für B.S. kam nach der ersten Stunde das aus. Was war passiert? Es war ein Dienstag wie jeder andere. Sechs hochmotivierte Sportler betraten in Neckarelz
die Höhle des Löwens. Und plötzlich stand er da: Helmut H. Ein Mann wie ein Baum nach dem Waldsterben. Nach kurzer Begrüßung wurde es dann richtig sportlich, leider zu sportlich. Unsere erste Sport-LK- Stunde verbrachten wir nicht wie erwartet in der Halle bei irgendeinem Spiel, nein, Helmut H. führte uns sofort auf die Leichtathletik-Anlage. 
Die Folge war nun ein sogenannter “Eingangstest”, der sich als äußerst stressig und ätzend rausstellte. Die Folge: B.S. fiel diesem Test zum Opfer. Seit dieser ersten Stunde ward sie nicht mehr gesehen. 
Aber auch der Rest der Truppe war aufgrund seiner körperlichen Schwäche
selten in den oben aufgeführten Schauplätzen zu sehen. Zur körperlichen
Schwäche zählten die einerseits unerklärlichen, unzählbaren und unheilbaren
Erkältungen, Verstauchungen, Prellungen, Bänderdehnungen usw., andererseits wurden auch Schwächen jedes einzelnen von Helmut H. bemängelt. 
Zum Beispiel beim Turnen: Situation: Klaus hängt wie ein nasser Sack am Hochreck und versucht zu praktizieren. 

Helmut H.: Na ja Klaus, 80 kg sind schon `ne Masse (Kräftedefi-zit). 

Andere Situation: unser kleinster Sport-LK'ler Lothar (164cm) bekommt Basketballnoten. 
Helmut H.: Na Lothar, dir kann ich höchstens 9 Punkte geben, du bist einfach zu klein! 

Durch solche immer wiederkehrenden aufbauenden Zusprüchen entwickelte sich der Sport-LK zu einem Fach, das mehr gemieden als besucht wurde. Selbst als uns samstags morgens um 7:50 Uhr im Elzstadion aufmunterte Worte von H.Heckmann trafen: “Diese Luft heute morgen! Fast schon zu spät!”, konnten wir uns nicht zu
mörderischen Tempoläufen motivieren. Auch die Theoriestunden erfreuten
durch den heftigen Besuch H.H.s Gemüt. Lediglich die normalen 15 minütigen
Verspätungen und die Unwissenheit seiner Schüler trübten H.H.s Stimmung.
Als in 13.1 Andi Dietz noch zu uns stieß war die Chaotentruppe komplett,
denn er paßte sich perfekt dem gewohnten Ablauf an. 

Im Nachhinein noch die besten und spektakulärsten Turnübungen: 
- Klaus' Standwaage ( eine Augenweide ) - Klaus einhändige 360° - Drehung um die Körperlängsachse am Hochreck - Mulis Flugstunden vom Hochreck (Vorsicht beim Nachahmen) - Lothars “Bauchmuskeltest” am Pferd - Götz' “Barrentest” (Anschlagen der Beine an den Holmen beim Schwingen).

Die Sport-LK'ler vom NKG



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